TikTok Boom – Medfluencerin docalina im Interview

Geposted am: 19. Oktober 2022

Der Begriff Influencer oder Creator ist mit großer Wahrscheinlichkeit allen bekannt. Doch auch in der Gesundheitsbranche hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Medfluencer, also Medizinstudierende, MFAs, PTAs, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen überzeugen mit medizinischem und authentischem Content. Auch Medfluencerin docalina (TikTok) zählt dazu. Wir haben mit ihr gesprochen, wie sie es auf TikTok und Instagram schafft, Gesundheitsthemen auch mit einer Portion Humor zu teilen.
 

MedServation: Wenn man Ärzte oder Mediziner fragt, warum sie sich denn für diesen Job entschieden haben, sagen die meisten wohl “um Menschen zu helfen”. Warum hast du dich dazu entschieden, Medizin zu studieren?

Alina Walbrun: Schon ganz früh wusste ich, dass ich Medizin studieren möchte. Alle möglichen medizinischen Themen, wie Krankheitssymptome, Medikamente und auch alternative Heilmethoden, habe ich aufgesogen wie ein Schwamm. Ich gebe zu, ich liebe alle Themen rund um die Medizin.
 

MedServation: Was glaubst du, warum Medfluencer gerade für Unternehmen so wichtig sind?

Alina Walbrun: Medfluencer überzeugen mit medizinischer Expertise und sind so glaubwürdiger. Unternehmen können das für sich nutzen, um zum Beispiel mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

MedServation: Wann und warum hast du dich dazu entschieden, auf TikTok dein medizinisches Wissen mit vielen Menschen zu teilen?

Alina Walbrun: Auf TikTok findet man oft humorvollen und leichten Content. Das ist auch gut, um einfach mal abzuschalten. Anfang 2022 habe ich mich dazu entschieden, mein medizinisches Wissen mit meiner Community zu teilen und ihnen so auch einen Mehrwert zu bieten.
 

MedServation: Was liegt dir persönlich besonders am Herzen im Hinblick auf deinen Content, den du für deine Community mit so viel Leidenschaft erstellst? Und welche Themen werden in Zukunft immer wichtiger werden?

Alina Walbrun: Besonders am Herzen liegt mir Wissen und Awareness. Ich persönlich finde, dass gerade die Aufklärung bei medizinischen Themen in Schulen und Universitäten häufig zu kurz kommt. Prävention hat in der Medizin einen hohen Stellenwert, da kann man mit Plattformen wie TikTok wunderbar nachhelfen.
 

MedServation: Du hast in den letzten Monaten extrem an Reichweite gewonnen und deine Community wächst weiter und weiter. Jeder weiß: Erfolg kommt nicht von allein. Wie viel Arbeit steckst du in deinen TikTok-Account und was treibt dich an??

Alina Walbrun: Am Anfang war meine Community noch sehr klein und viele meiner Videos hatten keine hohe Reichweite. Das hat sich dann aber schlagartig geändert und innerhalb kürzester Zeit hatte ich über 100.000 Follower. In der Woche lade ich jeden Tag ein Video hoch. Da ich nicht jeden Tag Zeit zum Drehen habe, plane ich mir ein bis zwei Drehtage die Woche ein.

Vor allem das positive Feedback auf meine Videos, aber auch die Nachrichten, die mir Menschen privat schreiben und mich um Hilfe bitten, treiben mich an. Besonders berührt es mich, wenn mich Menschen auf der Straße ansprechen, weil sie mich erkennen.
 

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