Der Begriff Influencer oder Creator ist mit großer Wahrscheinlichkeit allen bekannt. Doch auch in der Gesundheitsbranche hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Medfluencer, also Medizinstudierende, MFAs, PTAs, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen überzeugen mit medizinischem und authentischem Content. Auch Medfluencerin docalina (TikTok) zählt dazu. Wir haben mit ihr gesprochen, wie sie es auf TikTok und Instagram schafft, Gesundheitsthemen auch mit einer Portion Humor zu teilen.
Alina Walbrun: Schon ganz früh wusste ich, dass ich Medizin studieren möchte. Alle möglichen medizinischen Themen, wie Krankheitssymptome, Medikamente und auch alternative Heilmethoden, habe ich aufgesogen wie ein Schwamm. Ich gebe zu, ich liebe alle Themen rund um die Medizin.
Alina Walbrun: Medfluencer überzeugen mit medizinischer Expertise und sind so glaubwürdiger. Unternehmen können das für sich nutzen, um zum Beispiel mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Alina Walbrun: Auf TikTok findet man oft humorvollen und leichten Content. Das ist auch gut, um einfach mal abzuschalten. Anfang 2022 habe ich mich dazu entschieden, mein medizinisches Wissen mit meiner Community zu teilen und ihnen so auch einen Mehrwert zu bieten.
Alina Walbrun: Besonders am Herzen liegt mir Wissen und Awareness. Ich persönlich finde, dass gerade die Aufklärung bei medizinischen Themen in Schulen und Universitäten häufig zu kurz kommt. Prävention hat in der Medizin einen hohen Stellenwert, da kann man mit Plattformen wie TikTok wunderbar nachhelfen.
Alina Walbrun: Am Anfang war meine Community noch sehr klein und viele meiner Videos hatten keine hohe Reichweite. Das hat sich dann aber schlagartig geändert und innerhalb kürzester Zeit hatte ich über 100.000 Follower. In der Woche lade ich jeden Tag ein Video hoch. Da ich nicht jeden Tag Zeit zum Drehen habe, plane ich mir ein bis zwei Drehtage die Woche ein.
Vor allem das positive Feedback auf meine Videos, aber auch die Nachrichten, die mir Menschen privat schreiben und mich um Hilfe bitten, treiben mich an. Besonders berührt es mich, wenn mich Menschen auf der Straße ansprechen, weil sie mich erkennen.
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