Vier Tipps für Videos im Patient Support Programm

Geposted am: 3. November 2020

Patient Support Programme (PSPs) können einen entscheidenden Beitrag zur Therapietreue von Patienten leisten, die behandelnden Ärzte entlasten und die Erreichung der Therapieziele unterstützen. Damit diese Effekte entstehen, müssen die Informationen im PSP aber flexibel und bequem für den Patienten konsumierbar sein. Inhalte in Videoform erfüllen diese Voraussetzungen und bieten hier als Ergänzung zu patientengerechten Textinhalten eine enorme Chance – wenn sie richtig eingesetzt werden.

Damit die Videos in Ihrem Patient Support Programm nicht zum teuren Flop werden, teilen wir hier mit Ihnen unsere vier wichtigsten Tipps aus unserer Erfahrung.

1. Vertrauensvolle Presenter

Damit die Videos von den Patienten angenommen werden und auch wirklich zu einer Verhaltensveränderung motivieren, ist es wichtig, dass die Informationen von einem vertrauensvollen Presenter präsentiert werden. Dieser sollte über Expertise, Erfahrung und Einfühlungsvermögen verfügen. In der Regel sind dies Fachärzte, in bestimmten Indikationsbereichen können Krankenpfleger diese Rolle aber noch besser einnehmen. Das ist insbesondere bei Erkrankungen der Fall, bei denen Pfleger eine wichtige Rolle als Therapiebegleiter im Alltag spielen.

2. Kurze Videos

Nicht alle Inhalte sind für jeden Patienten interessant. Sie hängen stark davon ab, wo sich der Patient auf seiner Disease Journey befindet. Bei einer frischen Diagnose haben Patienten viele Fragen und oft ein Bedürfnis sich eingehend mit den grundlegenden Informationen zu ihrer Erkrankung beschäftigen. Zu einem späteren Zeitpunkt haben sich Patienten diese Grundlagen schon längst angeeignet und interessieren sich nur für einen ganz speziellen Aspekt der Behandlung. Kurze Videoclips sorgen dafür, dass jeder Nutzer sich aus dem verfügbaren Pool die Informationen heraussuchen kann, die für ihn jetzt gerade interessant und relevant sind. Darüber hinaus bieten kurze Videos den Mehrwert, dass sie schneller angepasst oder aktualisiert werden können.

3. Mehrwert für den Patienten

Der folgende Tipp gilt eigentlich bei jeder Art von Content, bei Videos in Patient Support Programmen ist er aber besonders wichtig. Jeder Clip sollte dem Patienten einen konkreten Mehrwert bieten. Dieser sollte auch vor der Produktion für jedes Video ganz klar sein. Damit das funktioniert, ist es wichtig die Unternehmensbrille abzunehmen und die Sichtweise des Patienten einzunehmen. Die Frage sollte also nicht sein: “Welche Punkte möchten wir dem Patienten unbedingt vermitteln?” sondern “Welche Herausforderungen, Probleme oder Sorgen hat der Patient und wie können wir ihm helfen, diese zu überwinden?”.

4. Mobile first

Die mobile Internetnutzung ist auch in Deutschland in den letzten Jahren stetig gestiegen. Je nach Befragung hat sie die Nutzung am Laptop oder Computer schon überholt oder wird dies in der nahen Zukunft tun. Ein modernes PSP sollte das berücksichtigen und in den Alltag des Patienten integriert werden können. Wenn der Patient eine bestimmte Frage hat oder bei etwas unsicher ist, sitzt er schließlich nicht immer am Computer. Die Informationen müssen daher auch gut auf dem Sofa, im Urlaub oder auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn konsumierbar sein. Hier spielen und Content und Kontext eine große Rolle. Das sollte auch beim Inhalt und vor allem bei der visuellen Gestaltung der Videos berücksichtigt werden.

 
Alle diese Punkte erfordern eine genaue Kenntnis über die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe und das Wissen, wie diese durch passende Formate bedient werden können. Wir unterstützen Sie hierbei gerne in der Produktion aber auch einen Schritt vorher. In Workshops erarbeiten wir gemeinsam Mehrwerte für Ihre Zielgruppen und entwickeln passende Formate.

 
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